Sa, 27.2.16
Wir haben in Calama ein paar Reparaturen durchgeführt, die defekten Scheinwerferlampen gewechselt, den Koffer gerade gezogen und die Seitentasche wieder nähen lassen und einen Tag lang einen lauen mit den beiden Chilenen gemacht, die im selben Hotel wie wir abgestiegen sind. Er hat bolivianisches Öl im Motor gehabt, der dann überhitzt ist, weshalb er zurück zur Grenze gefahren ist, das Mopped dort gelassen hat und mit dem Taxi nach Calama gefahren ist. Nun musste er Öl besorgen und zur Grenze mit dem Taxi zurück, um das Mopped abzuholen. Zu allem Überfluss hatte er dann mitten in der Wüste auch noch einen Platten, weshalb er erst am späten Abend wieder kam. Es passiert also auch anderen.
So sind wir erst heute nach San Pedro de Atacama gefahren, nur 100 km ca. Es ist ein kleines Dorf, welches ein besonderes Flair hat. Eigentlich einfach gestrickt, aber doch sehr touristisch orientiert. In der Mitte ist es asphaltiert, sonst Schotterwege. Wegen der letzten Regenfälle ist der Weg zu den Geysiren gesperrt. Mist. Vielleicht geht es in 2 Tage wieder besser. Wir wollen hier 3 Tage bleiben und die Warmwassertherme besuchen, den Salar de Atacama – vielleicht können wir hier endlich mal das Mopped auf den Salzsee stellen ? – und eben die Geysire. Mals sehen, ob das klappt. Der Licancabur, der Vulkan auf bolivianischer Seite, ist komplett weiß, schneebedeckt. Den kennen wir doch von der Laguna verde. Es ist nicht weit zur Grenze.
Da das Hostal hier unverschämte 65 Dollar pro Nacht haben wollte, sind wir mal wieder auf den Campingplatz daneben ausgewichen. Es soll die nächsten Tage hier nicht regnen. (Hoffentlich behalten die Wetterfrösche recht!) Hier campt heute noch eine deutsche Motorradtruppe von 16 Fahrern, die aber morgen weiter nach Bolivien und Peru fährt. Sie sind 5 Wochen hier unterwegs mit einem Tourguide. Der Austausch macht Freude und so wird es schnell dunkel.
Zeit mal wieder was früher ins Bett zu gehen.
VGB