Das alte Jahr ist Geschichte und das neue mit guten Vorsätzen gestartet. Wer einen davon noch nicht in die Tat umgesetzt hat und von mir noch einen Tipp braucht, wie er einen kleinen Teil seines Geldes gut verwenden kann, der schaue hier:
Noch einmal der Aufruf, es uns gleich zu tun und den Kindern in Peru zu helfen. Wir danken im Voraus im Namen der Kinder! Hier der Einfachheit halber noch einmal die Bankverbindung: Deutsches Konto (BW Bank):
Konto Nr. 7495 5074 03 BLZ 600 501 01
Verwendungszweck z. B.: gsnomaden Kinderheim Peru
SEPA: IBAN: DE29 6005 0101 7495 5074 03 SWIFT: SOLADEST
Weitere Infos unter “Spendenaufruf”….
Wir danken herzlichst!!! Eure GSnomaden
Di, 5.1.15 (welch verrücktes Datum, welch verrückter Tag)
Die Moppeds sind am Flughafen!!!

Panama – Auf dem Weg zum Flughafen
Wir haben heute morgen kein Internet im Hotel. Die Leitung streikt. Es gibt keine Möglichkeit irgendwohin anzurufen, auch über Festnetz nicht. Ob die Fluggesellschaft Avianka nun fliegt oder nicht, ist von hier aus nicht herauszufinden. So entscheiden wir uns gegen 10.00 Uhr, zum Flughafen zu fahren – fertig gerödelt, umgepackt und sortiert! Es ist nicht leicht, Avianka zu finden, so machen wir noch mal Halt bei MCD – unserem Lieblingsprovider in der Not. Dort telefonieren wir mit der Dame von der Fluggesellschaft und erfahren so per ungefähr, wohin wir denn müssen, um sie zu sprechen. Es ginge zwar auch per Telefon, aber das ist mir zu heikel. Ich möchte die Leute sehen, Papiere erledigen, den Agenten, der unsere Papiere für den Cargo erledigen soll, treffen und den Ort eruieren, wo denn morgen die Moippeds hin müssen. Lieber heute mal alles klären.
Wir verabreden uns um 13.00 am Eingang, das sie mit „blaues Gebäude“ und im selben Gebäude wie „Girag“ , aber im 1. Stock beschreibt. Dort fänden wir sie und Avianka! Wir müssten also auf das Cargogelände an den Flugzeugen vorbei, an den Hubschraubern irgendwie herum…. Wir fragen noch 2 Mal nach und endlich finden wir das Gebäude. Es ist viertel nach 12 und Mittagspause. Wir sollen am Eingang warten. Ok. Aber hier wäre doch auch Girag, lass uns doch mal nachfragen. Die sind einen Eingang nebenan. Dort gibt es morgen einen Flug für unsere Moppeds – ohne Agenten, aber dafür 200 $ pro Mopped weniger, mit allem Papierkram! Wir können unser Glück nicht glauben! Yeah – wir jubeln schon innerlich. Da kommt der Señor zurück mit bedauerndem Gesicht. Er habe gerade mit Sr. Richard gesprochen – den kennen wir ja schon vom Telefon her. Das wäre der Cargokoordinator und der habe noch nicht genug Fracht von Kolumbien nach Panama. So weiß er nicht, ob der Flieger morgen geht oder nicht. Vielleicht. Aber sicher am Samstag.
Also gut. Wir buchen jetzt fest! Bezahlen cash – wie gut, dass ich gestern noch 1000 $ abgehoben habe, denn das Tageslimit ist damit erreicht. Heute noch mal dasselbe mit 2 verschiedenen Karten und ich kann die Rechnung begleichen. Ob der Flieger schon morgen geht, würden wir später per Mail erfahren. Wir fahren die Moppeds selber in die Halle, werden danach aber aus Sicherheitsgründen wieder rausgescheucht. Während wir auf das Ok des Begutachters warten, smalltalken wir mit einem der Arbeiter. Es kommt plötzlich ein weiterer Herr dazu, der die üblichen Fragen stellt. Woher, wohin, englisch, spanisch? Er fragt uns, ob wir in Kolumbien über Cali führen. Das wissen wir noch nicht. Aber wir müssten automatisch dort vorbei, wenn wir nach Süden wollten. Er lädt uns auf eine Finca der Familie ein. Sein Bruder wohne dort, er würde ihm gerne vorab bescheid sagen und das wäre sehr schön dort mit 2 Flüssen auf dem Gelände. Er drückt mir seine Visitenkarte in die Hand. Meine Augen werden groß. Ich stupse M. an und weise auf die Dienstbezeichnung unter dem Namen hin. „Presidente“! Und mit einem knappen „Un placer“ und Händedruck – weg ist er.
Hab ich gerade geträumt? Wir schauen uns sprachlos an und dann zum Arbeiter, der bis gerade keinen Mucks gesagt hat, nun aber lossprudelt. Ja, das war „el jefe“ – der Chef, dem das alles hier gehört und mit einer ausladenden Geste weist er um sich! Dass uns der Chef höchstpersönlich die Ehre gibt und uns mit Handschlag begrüßt und sogar auf die Finka einlädt, ist ja der Hammer. Womit haben wir DAS denn nur verdient?
Mit Wehmut lassen wir die Moppeds in der Halle stehen. Es ist ein komisches Gefühl – so ganz ohne. Das war unser Zuhause in den letzten 6 Monaten.
Mit einem guten Gefühl suchen wir uns ein Taxi zum Hotel zurück. Es ist schon halb 5. Es lohnt sich kein Stadtbummel und auch keine Schleusenbesichtigung mehr. Für 20 $ im halblegalen Taxi fahren wir im dicken Stadtverkehr 1 ½ Std. zurück, um dann festzustellen, dass der Zimmerschlüssel gut in meiner Motorradhose verpackt im Mopped liegt. Zerknirscht beichten wir dies dem Portier – aber kein Problem. Er steigt einfach mit einer Leiter über den Balkon ein und macht uns das Zimmer auf.
Das Internet funzt immernoch nicht. Mist. Lassen wir uns also überraschen, wann die Moppeds kommen. Morgen Sightseeing in Panama! Darauf freue ich mich schon.
VGB

Das Canal Inn unter der „Puente de las Americas“

Im B&B ist tierisch was los…

Viel Verkehr unter der „Puente de las Americas“
b., das ist kein glueck, das ist carma. bestell dem hotel besitzer nen schoenen gruss. hat nen deutschen namen. aber mit alls und heimer, komme ich nicht mehr drauf. im casco viejo unten beim meer gibts ne kleine brauerrei, dort gibts gutes bier. von dort nach links verkaufen die Fischer direckt ihre produckte, und kannst sie gleich dort essen. sehr preiswert. was hast du jetzt bezahlt fuer die toeflis?
saludos mike