Races!

Mo 28.12.15

Gestern sind wir tatsächlich um 7.00 abgeholt worden um zum Rennen zu fahren. Es sind 2 Std. kurvigste Straße dorthin -. eigentlich herrlich. Aber es regnet und ist furchtbar nebelig, dass ich lieber hinter einem schwarzen Auto herfahre, als zu überholen. So sehe ich wenigstens, wo die Straße lang geht… Klatsch nass bis auf die Haut gibts unterwegs – laut Luis – das beste Frühstück weit und breit – und die Aussicht auf Sonne. Mit beidem hat er Recht. Schnell sind unsere Jacken wieder trocken geföhnt und wir kommen bei strahlender Sonne an der Rennstrecke in der Nähe von Arenal an.

image

Der Chris Pfeiffer Costa Ricas.

Luis, der Mechaniker und Rennfahrer, fährt in verschiedenen Klassen immer und immer wieder. Nicht auf eigenen Bikes. Die gehören anderen Besitzern, die viel zu groß und zu dick für das Pilotieren der Bikes wären. Man muss sehr klein und super schlank sein, denn je mehr Gewicht, desto mehr Zeit. Beeindruckend, wie schnell die wie Mofas aussehenden Bikes (die sich auch genauso anhören!) von Null auf mehr als 200 Std,km innerhalb von nur 400 m werden.

image

Möge der schnellere gewinnen…, vamos Zamorita!

image

200 ccm und nach 400 m über 200 km/h schnell.

Processed with MOLDIVProcessed with MOLDIV

Schnell sind die Rennen durchexerziert und die Bigbikes sind dran. Die interessieren uns aber nicht. Das ist nur Machogehabe und nicht wirklich gut. Teilweise verpassen die den Start, hampeln mit Wheelys rum und wollen eigentlich nur den anderen Fahrern imponieren. Mit den Zuschauern hat das nichts weiter zu tun.

Mitten zwischen den dicken Bikes wird im Startbereich eben mal zwischendurch die Sieger“Ehrung“ ohne Publikum oder Ansagen oder Applaus abgehalten. Alle auf einmal – man sieht nichts im Durcheinander. Irgendwann kommt Luis mit „Bempel“ und Siegergeld wieder – natürlich nur ein paar Moneten. Aber immerhin.

Processed with MOLDIV

And the Winner takes it all, ….

Er erzählt uns, dass normalerweise viel mehr Leute und auch Starter hier wären. Aber wegen des morgendlichen Regens wäre heute nix los. So verziehen wir uns gleich anschließend in die Biotherme auf dem Weg nach Hause. Herrlich entspannend, wenn auch proppenvoll – klaro, an den freien Tagen jetzt. Kostet „nur“ 6 $ pro Nase, anstatt 30 $ (pro Nase wohlgemerkt) im bekannten Fortuna. Hier kommen nur die Einheimischen hin und die stellen nach und nach die eigenen Gespräche ein, denn sie sind – ob unseren Erzählungen – rundum sehr interessiert.

Natürlich müssen wir wieder durch den Regen und im Dunkeln nach Hause, haben wir wieder viel zu lange im Wasser getrödelt…

Aber unser Schutzengel fährt ja mit, und so kommen wir heil hier an. Dort treffen wir zu unserer Überraschung die beiden Franzosen von der Grenze wieder. Welch Halloooo!!! Sie werden wohl schnell ihr Auto hier verkaufen (weil sie hier mehr Geld bekommen) und mit dem Bus nach Panama fahren und mit kleinen Böötchen rüber nach Kolumbien schiffen, dort Bikes kaufen und endlich das machen, was sie schon lange wollten: Moppedreisen! Ich kann sie guuuuut verstehen!

Bis bald wieder

B.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s