Sa. 26.12.15
Wir genießen den Heiligen Abend mit unserer Ersatzfamilie. Es ist wunderschön, 3 nette Kinder, die sich nicht zanken, aber über die Geschenke, die nach Mitternacht verteilt werden, riesig freuen,

Große und kleine Kinder …

… freuen sich riesig über die Geschenke
der wunderbar geratene Truthahn und die anderen Leckereien,

Die Schlacht am (warmen) Buffet
die Erwachsenen, die mit Ausdauer und Geduld unserem fehlerhaften, langsamen Spanisch folgen, und der Gitarrist und Sänger, der mit internationalen und nationalen songs für gute Stimmung und ebensolche Laune sorgt.

STIMMUNG!!!!
Auch für uns gibt es Geschenke und wir haben auch eine Kleinigkeit für die Gastgeber. Morgens habe ich noch mit einigen der Kindern geskyped, und am nächsten Morgen (es ist dann ja schon 7 Std. weiter und nachmittags Zuhause) auch mit allen anderen, die sich bei meinen Eltern eingefunden haben. Es ist lustig, vertraut und dank der neuen Medien möglich, via Whatsapp auch aktuelle Bilder hin und her zu schicken. Ja, so lässt sich Weihnachten aushalten. Ich hatte es mir schlimm vorgestellt. Aber so freuen wir uns an den lieben Menschen um uns herum, an der Sonne (die trotz gegenteiligen Wetterberichtes immer noch scheint), am Pool, an der Ruhe, den Tieren, am Billardspiel, am Rundumsorglospaket!
Heute – am heiligen Samstag und zweiten Weihnachtstag – fährt unser Gastgeber Luis tatsächlich zum hiesigen „TÜV“. Er bekommt die nötige Erlaubnis mit Mühe, denn die Reifen sind runter, der linke Blinker funzt nicht und noch irgendeine Kleinigkeit. So wird der Freund und Haus- und Hofmechaniker, der eigentlich zum „Toürchen fahren“ gekommen ist, gleich zur Reparatur eingespannt. Wir springen kurz in den Pool, denn die Sonne brennt uns zu heiß. Aber als das mopped fertig ist, muss doch noch das Toürchen her. – Eine Std. vor Untergehen der Sonne…. Wir fahren auch eine wunderschöne Strecke, in die Berge hoch auf 2200 m. Man kann (noch eben) wunderbar ins unten liegende Tal blicken. In einer Kehre gehts über eine Brücke und M. übersieht beim Kurvenausgang den dicken Streifen Schotter. Beim Herausbeschleunigen ists, als ziehe ihm jemand das Hinterrad weg – und er macht eine 180 Grad Drehung auf der Stelle. Mir bleibt das Herz stehen, wenn auch leider nicht das Mopped. Ich bremse vorsichtiger und quetsche mich an ihm links vorbei und blockiere den Gegenverkehr mit Warnblinkanlage. Ich kann mein Mopped hier nicht abstellen, nicht absteigen und nicht helfen. Aber der Autofahrer steigt sofort aus und reißt ihm im Übermut der gedankenlosen Hilfsbereitschaft die Verbreiterung der Gepäckplatte ab. Der hat wohl auch noch nie ein Mopped angefasst… (grrrr) Na jedenfalls ist M. nichts passiert, auch wenn der Eckenschoner am rechten Koffer nun durchgescheuert ist. (Warum soll es ihm anders als mir ergehen). Irgendwann steht die Maschine doch – wenn auch entgegen der Fahrtrichtung – und nach ein paar Metern zurück kann auch wieder gedreht und weitergefahren werden.

Kaffeepflanzen, es werden nur die roten Früchte geerntet. Die sind richtig süß. Im Inneren versteckt sich die charakteristische Bohne.

Nächtlicher Besuch im Skulpturenpark.
Aber es wird schnell dunkel. Schnell im kleinen Restaurant was essen und ab nach Hause. Es ist viel Verkehr. Anscheinend der Weihnachtsheimreiseverkehr. Recht schnell sind wir über die Cuota wieder zu Hause. Diese Schnellstraße kostet nur ein paar Colones und ist wesentlich billiger, als die in Mexiko. Welch schönes Toürchen – wenn man von dem Dreher absieht.
Aber es ist heute wohl nicht M.’s Tag. Er übersieht im Dunkeln einen Abwasserkanal und rutscht auf der Schrägen aus. Zack, haut er sich sein Knie an dem Eisengitter blutig.
Na, das üben wir dann noch mal… Morgen gehts früh los zum Racing, wo der Mechaniker von heute, auch Luis, mitfährt. DAS müssen wir natürlich sehen…
Wir hoffen, ihr hattet Zuhause auch schöne, entspannte Feiertage.
Bis morgen also
VGB
Saludos zurück!!! Urlaub is auch mal schön 😉 B.
……viel spass und weiterhin alles beste—saludos aus mexiko