Sa.12.9.15
Bitte verzeiht, wir haben uns lange nicht gemeldet. Aber wir hatten einfach keine Zeit. Wir sind in Vancouver und da vergeht die Zeit anscheinend noch schneller.
Wir sind im Haus von Lyne und Roy eingeladen zu übernachten und das allein ist schon großartig. Aber sie überraschten uns heute mit einer Bootsfahrt raus auf den Pazifik. Die Schwester Lisa und ihr Mann Paul waren so nett und so bin ich wirklich sprachlos. Wir haben in Steveston etwas gegessen und so wurde es doch schneller dunkel als uns lieb war. So musste Roy mit GPS Paul am Steuer lotsen und der vor allem den Hölzern, Ästen und Planken im Wasser ausweichen. Aber mit solch einem Wasserskiboot mit soviel PS ist das plötzliche Abdrehen kein Problem. Irgendwie kann das Boot um die Ecke fahren, nicht wie sonst erwartet in einer Kreiskurve. Beeindruckend. Die Männer haben dies sehr sicher gemeistert und ich konnte den Sternenhimmel genießen. Welch ein Abenteuer: Ich fahre AUF dem Pazifik, während die Sterne leuchten. Das hab ich noch nie gemacht.
Wir haben heute morgen Fahrräder ausgeliehen und sind zum Stanleypark immer am Wasser entlang rund herum gefahren. Heute war viel Verkehr – sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Radweg. Die Sonne glitzerte im aufgewühlten Pazifik. Sicher hätten wir auch gerne noch Granville Island mit genommen. Aber die Zeit reichte nicht.
Gestern sind wir nicht einmal aus dem Hafen rausgekommen. Ich musste einfach alle naselang stehenbleiben und staunen. Die riesigen Schiffe – die Millenium haben wir in Skagway bereits kennengelernt! Witzig, sie hier wieder zu sehen.
Die Wasserflugzeuge, die hier wieder starten und landen, die kleineren Boote, die zu Hauf vertäut liegen. Einige Boote dazwischen sind auffällig bunt: Hausboote. Es ist wohl billiger im Hafen, als Miete sonstwo zu zahlen.