Di 19.4.16
Hier ist Weltuntergang – zumindest gefühlt. Seit Tagen schüttet es nahezu ununterbrochen, weshalb die Flüsse über die Ufer treten, Hochwasser und Überschwemmungen verursachen und so die Autobahn zwischen Colonia und Montevideo, die wir letzte Woche noch gefahren sind, nun gesperrt ist. Ein Tornado hat 250 km von Montevideo eine Gemeinde zerstört. 25.000 Menschen obdachlos. El Niño wird dafür verantwortlich gemacht.
Gestern haben wir den Tag genutzt, um in dem kleinen Zeitfenster, in dem es vorwiegend trocken war, 150 km von Montevideo nach Punta Del Este zu fahren.
Dieser Ort zeichnet sich durch die schmale, enge Landzunge aus, auf dem die vielen Hochhäuser und Tourihochburgen gebaut wurden. Das Ambiente ist sehr gepflegt und sieht teuer aus! Vermutlich schneiden sie den Rasen hier mit der Nagelschere! Man kann von nahezu jedem Standort aus auf beide Seiten des Atlantiks sehen. Klasse! Trotzdem wirkt dieser Ort nicht bedrückend oder eng. Mir gefällt er. Die Wellen produzieren Schaumberge, die über die Straße geweht werden.

Hier in Punta Del Este ist das Wetter auch nicht besser.
Viel Verkehr ist nicht mehr, denn hier ist Herbst und Nebensaison. Wir werden ihn gleich einmal erkunden – trotz Regens – und morgen soll endlich mal wieder die Sonne scheinen. Unvorstellbar momentan. Aber wir werden sehen….

Strandgut.

Diese Hand ist vom gleichen Künstler gestaltet, wie die in der Atacama-Wüste/Chile.
Uns geht es gut, trotz Regen, Stürme und Unwetter. Unsere Sachen sind mittlerweile wieder getrocknet und wir sitzen das Wetter einfach aus. Erst morgen gehts weiter.
Wir hoffen, zu Hause bekommt ihr davon nichts mit und es geht euch allen gut.
Herzliche Grüße B.

Impressionen vom Hafen.

Bunte Vögel und Hollywoodfiguren aus Schrott.

Kneipenkunst

Crêpes und Kaffee, eine echte Alternative zu dem Regenwetter dort draußen – wo geht’s hier bitte nach Hause?

Bikertreffen.